Heute möchte ich Ihnen nicht vom Leben und Wirken des Heiligen Franziskus erzählen, sondern davon, was Sie sehen können, wenn Sie in Casa Santicchio aus dem Fenster schauen. Ich sehe den Monte Penna, den Berg, auf dem sich La Verna befindet, sanft überzogen vom leichten Märzschnee, der laut Volksmeinung abends kommt und morgens geht. Zurück zum Berg, der für den Heiligen Franziskus der Lieblingsort für das Gebet und den Rückzug in die Einsamkeit war, seit 1213 kam er regelmäßig hierhin und erhielt hier im Jahre 1224 seine Stigmata. Heutzutage ist La Verna für die Franziskaner und viele Gläubigen ein erklärtes Pilgerziel. Für mich persönlich stellt La Verna den Ort dar, auf den ich meinen Blick lenke, wenn ich ein bisschen Seelenruhe benötige. Franziskus wurde direkt nach seinem Tode heilig gesprochen und war mit Sicherheit ein ganz außergewöhnlicher Mann. Seine Botschaft ist auch nach 800 Jahren immer noch hochaktuell. Dieses Tal, über das sich der Monte Penna erhebt, heißt Valle Santa (dt.: Heiliges Tal) und dazu gehört auch Casa Santicchio, vielleicht ist ja auch Franziskus einmal hier vorbeigekommen …